Mein kurzer Aufenthalt auf Instagram

Aus meinem Skizzenbuch: Farbstift-Zeichnung von einer Leine mit hängenden Kräutersträußen.

Warum habe ich mich überhaupt auf Instagram angemeldet ?

Eigentlich bin ich nicht in sozialen Netzwerken unterwegs. Facebook mag ich nicht. Ich kann einfach keinen Sinn darin sehen, mir die Meinung fremder Leute anzuhören. Und mit Freunden pflege ich lieber persönlichen Kontakt.Pinterest nutze ich allerdings sehr gerne als Suchmaschine für Ideen und Anregungen zu allen möglichen Lebensbereichen. Ich stöbere dort bei Künstlern, schaue nach neuen Kinderbüchern, Themen wie Haushalt, Garten und so weiter.

Bei der Suche nach Bildern und Illustrationen wird man bei Pinterest oft auf die Instagram Seiten von Künstlern weitergeleitet,  auf die man als Nichtmitglied dieser Plattform, aber leider nur beschränkten Zugriff hat. Dies war für mich der eigentliche Grund, mich bei Instagram anzumelden. 

Gesagt, getan. Es ging relativ einfach. Ich finde sie allerdings mehr als neugierig, wenn es um Informationen aus meinem persönlichen Umfeld geht. Es scheint ganz normal zu sein, den Plattform Betreibern Zugriff auf die persönliche Adressenliste zu gewähren, natürlich nur um die eigenen Freunde zu finden. Was ich im Übrigen nicht getan habe. Denn ich denke, eigentlich müsste ich meinen Freundeskreis erst einmal Fragen, ob sie mit der Weitergabe ihrer persönlichen Daten, einverstanden sind. Als nächstes ging es darum einen Namen zu finden und eine kurze Biografie zu erstellen. Um diesen Bereich erfolgreich abzuschließen, musste ich mich noch bei wenigstens fünf Personen, denen ich folgen wollte, anmelden.

Tja, und genau an dieser Stelle hakte die ganze Prozedur. Instagram gab mir leider nicht die Möglichkeit, jemanden zu folgen. Egal, wen ich zu ich folgen versuchte, es erschien in schöner Regelmäßigkeit: Angefragt. Und dieser Zustand hat sich auch nach Tagen nicht geändert. Vermutlich haben die infrage kommenden Accounts nie eine Anfrage bekommen. Zwei sind mir bekannt, und ich weiss, dass sie sich über jeden weiteren Follower freuen würden.

Möchte ich jetzt weitere Zeit damit verbringe, mich mit der nicht funktionierenden Software von Meta zu beschäftigen oder mich auf die Suche nach einer Kontaktmöglichkeit zu begeben? Nein, dazu habe ich absolut keine Lust. 

Wenn ich dann lese, dass viele Künstler sich über die schlechte Findbarkeit  ihrer geposteten Inhalte beklagen, weil sie bei Instagram jetzt anscheinend mehr auf Kurzvideos stehen, ist das für mich Grund genug, nicht auf dieser Plattform zu bleiben. 

Ich sage also:"Tschüss Instagram", und begebe mich wieder in mein Atelier.



Meine Gartenhelfer





 






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