Malen - Zeichnen - Illustrieren von Micha Klann

  Weil das Wetter immer noch so nass und unfreundlich ist, und draußen spielen wirklich keine Option ist, habe ich ein älteres Video mit meiner Enten-Geschichte hochgeladen.  Nachfolgend könnt ihr eine kurze Zusammenfassung des Inhalts lesen: Eines Nachts sieht die kleine braune Ente, wie ein Stern vom Himmel fällt. Ganz aufgeregt flitzt sie los, um ihn zu finden. Sie fragt den Esel und zwei Schafe, aber niemand hat gesehen, wo der Stern hingefallen ist. Nachdem Mutter Schaf ihr erklärt, warum sie den Stern nicht finden kann, stellt die kleine braune Ente betrübt die Suche ein. Doch das Entenleben geht weiter. Sie trifft ein trauriges rosa Schweinchen und die beiden werden Freunde. Bei einem gemeinsamen Frühstück beschließen sie, ein Fest mit anderen Tieren zu feiern. Da gibt es vorher natürlich viel zu tun. Nachdem alle Tiere fröhlich getanzt und gegessen haben, gibt es am Ende noch eine große Überraschung für die kleine braune Ente. Viel Spaß beim Zuhören!

  In unserer Region regnet es jetzt schon seit Wochen. Einige Gebiete haben sogar Evakuierungen wegen überfluteter Häuser und Straßen. Glücklicherweise wohne ich auf einem Hügel. Trotzdem nervt das nasse Wetter, denn als Hundebesitzer muss ich jeden Tag meine Runden gehen.  Zuhause bleibt dann aber mehr Zeit zum malen und skizzieren. Für unterwegs nutze ich gerne die Procreate Pocket App. Auch wenn ich eine Idee für eine Zeichnung habe, nutze ich gerne diese Möglichkeit. Früher hatte ich Skizzenblock und Bleistift in meiner Tasche. Aber im Bus und im Wartezimmer ist diese Möglichkeit für mich die bessere Lösung. 

  Mal schnell malen zwischendurch. Vögel sind immer ein lohnendes Motiv für Bilder - analog oder auch digital. Manchmal fehlt einfach die Zeit, sich a den Schreibtisch zu setzen. Dann benutze ich gerne die  Möglichkeit, die mein Tablet mir bietet. Manchmal entstehen dann aus diesen Spielereien Ideen für Aquarelle.  Wie auch immer, malen und zeichnen ist einfach eine wunderbare Beschäftigung, besonders für graue und verregnete Wintertage. Procreate hat übrigens auch eine App für das Smartphone. Die nutze ich dann gerne um Wartezeiten unterwegs zu überbrücken. 

 Hier regnet und stürmt es fast ohne Unterbrechung. Es kommt keine rechte Weihnachtsstimmung bei mir auf. Genau die richtige Gelegenheiten für eine kurze Kritzelei auf meinem IPad. Die Video-Einstellungen bei Procreate macht es möglich, kurze Malvideos zu erstellen. Man kann damit natürlich auch den eigen Malprozess festhalten und rückwirkend anschauen. Ich nutze dieses Einstellung eigentlich nur zum Spaß.  Hoffen wir, dass es draußen endlich trockener wird. Gegen ein wenig Schnee hätte ich auch keine Einwende.

  Heute ist endlich der ganz besondere Tag! Vormittags hat meine Familie gemeinsam den Baum geschmückt. Am Nachmittag haben sich dann alle fein gemacht. Die Susi hat mich gebürstet und hat mir danach mein schönes rotes Tuch mit den Sternen umgebunden. Zum Glück war ich sauber und musste nicht gebadet werden. Als es dunkel wurde, haben wir uns alle im Wohnzimmer versammelt und Papa hat die Kerzen angezündet und wir haben gemeinsam Weihnachtslieder gesungen. Ja, ich habe auch leise gefiept. Aber wirklich nur ganz leise. Denn Pudel können natürlich nicht singen. Nach dem Abendessen durften dann endlich die Geschenke ausgepackt werden. Habt ihr den riesigen Kauknochen gesehen? Der war natürlich für mich. War das eine Freude!  Vor dem Schlafengehen bin ich noch einmal in den Garten gelaufen. Es war ganz still und am Himmel funkelten tausend Sterne. Ich muss gerade an meinen alten Freund Kater Hugo denken. Ob er heute auch wieder einen stinkigen Fisch bekommen hat? Jetzt bin ich wieder im

  „Charlie, kommst du mit. Wir fahren mit dem Trecker einen Weihnachtsbaum holen!“ „Oh ja“, belle ich und springe übermütig umher, denn ich fahre sehr gerne auf demTrecker mit. Meistens sitze ich dabei im Führerhaus neben Papa. Aber heute sitzt Mama schon auf meinem Platz. Macht nichts, dann fahre ich eben mit Nils und Susi im Anhänger mit.   Am Waldrand haben Mama und Susi dann einen schönen großen Tannenbaum ausgesucht, und Papa und Nils haben ihn gemeinsam abgesägt. Und ich habe einen ganz besonders schönenTannenzapfen gefunden. Den werde ich mitnehmen und zu Hause auf meiner Decke genüsslich zerkauen.

  Ich bin jetzt schnell zu Lisa gelaufen. Sie hat gerade angerufen, denn sie hat mein rotes Tuch mit den Sternen wiedergefunden.  Ich bin dann noch ein Zeit lang bei Lisa geblieben und wir haben gemeinsam aus dem Fenster geschaut. Dabei haben wir schon mal heimlich von den Weihnachtskeksen probiert. Dabei fällt mir ein, in den letzten Tagen hat niemand mehr von Weihnachten gesprochen. Wie lange dauert es den noch bis zu diesem Fest?

  Heute gibt es eigentlich nichts zu berichten. Außer vielleicht, dass Anna die Futterplätze der Gartenvögel wieder aufgefüllt hat. Einige Vögel sind so zutraulich, dass sie sogar Körner direkt aus Annas Hand picken.  Habt ihr die dicke Katze entdeckt? Keine Angst, die ist schon viel zu alt um Vögel zu fangen!

  In den letzten Stunden war einiges los: Erstens: wir haben heute bei Oma geschlafen, und zweitens: die Susi ist gestern auf dem zugefrorenen Ententeich ausgerutscht und hingefallen. Dabei hat sie sich den Arm verletzt. Jetzt trägt sie einen dicken Verband und kann nur eine Hand benutzen. Da helfe ich ihr natürlich beim Anziehen. Oma hat ihr zum Frühstück einen leckeren Kakao gekocht, mit ganz viel Sahne und Schoko Streusel. Und ich bekomme jetzt gleich mein Lieblingsfressen: ein Butterbrot, mit dick Leberwurst drauf.

  Es ist gut, wenn man eine Hundenase hat. Die riecht nämlich sofort, wo es etwas Leckeres zu finden gibt. Daher flitze ich jetzt ganz schnell zu Peter und Lucie. Peters Mama hat nämlich gestern Lebkuchen gebacken. Und gerade jetzt werden die Kuchenteile zu einem Häuschen zusammengesetzt und mit Süßigkeiten geschmückt. Ich kann dabei zuschauen. Und weil ich ein ganz braver Pudel bin, darf ich sicher gleich die Schale mit dem restlichen Zuckerguss ausschlecken.

  Ich sitze jetzt auf meiner Decke und bin ganz betrübt. Wollt ihr wissen, warum? Ich traue mich garnicht es zu sagen: Ich habe das rote Tuch mit den Sternen verloren. Anna wird jetzt sicher mit mir schimpfen. Aber Anna ist ganz freundlich zu mir und streichelt mich. „Sei nicht traurig, Charlie. Das Tuch wir sich schon wiederfinden. Komm, wir machen Musik an und tanzen ein bisschen!“. Oh ja! Da mache ich sofort mit. Wie alle Pudel bin ich nämlich ein sehr guter Tänzer. 

  Über dem Kaninchenstall gibt es einen großen gemütlichen Raum. Dort treffen sich die Kinder aus unserem Dorf. Es gibt hier viele schöne Sachen, wie Spiele und Bücher. Heute hat die Susi ein neues Buch mitgebracht und Karin wird sicher gleich daraus vorlesen. Eigentlich interessiere ich mich nicht für Geschichten. Aber nach dem Vorlesen gibt es leckere Kekse. Und ich darf natürlich auch einen haben.

  Ganz stolz und mit hoch erhobener Rute laufe ich am Nachmittag zu Kasper und Hannes in den Stall. „Schaut mal, ich habe ein Tuch mit Sternen geschenkt bekommen. Und Anna hat es mir um den Hals gebunden. Seh' ich nicht schick aus?“ „Du bist jetzt ein Weihnachtspudel!“, hat Anna zu mir gesagt. Aber wahrscheinlich wisst ihr gar nicht, was Weihnachten ist.“ „Doch, dass wissen wir schon“, erwiderte Hannes, der größere Esel. "An Weihnachten feiern viele Menschen auf der ganzen Welt die Geburt Jesu. Ein Vorfahre unserer Familie stand im Stall neben der Krippe, in der das Christkind schlief.“  Ich bin schwer beeindruckt. Was sind Esel doch für kluge Tiere. Nie wieder werde ich Kasper und Hannes ärgern.

  Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind, auf die Erde nieder,  wo wir Menschen sind. Kehrt mit seinem Segen, ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen, mit uns ein und aus. Steht auch mir zur Seite, still und unerkannt, dass es treu mich leite,  an der lieben Hand. Die Kinder haben so schön gesungen und ich habe ganz brav zugehört. Jetzt weiß ich schon einiges über das Weihnachtsfest. Singt ihr auch Weihnachtslieder in der Adventszeit? 

  Einige Kinder aus unserem Dorf haben sich draußen getroffen. Hier soll gleich eine Schneeballschlacht stattfinden. Ich habe auch ein Bällchen mitgebracht. Vielleicht spielt jemand mit mir.  Aber der blöde Jagdhund von Müllers will mir mein Spielzeug einfach wegnehmen. Da muss ich gleich einmal ganz böse knurren und mir mein Spielzeug schnell zurückholen.

Das Betreten der Bäckerei ist Hunden strengstens verboten! Heute Vormittag aber war so ein Gedränge in dem Laden, dass ich einfach schnell durch die offene Türe geschlüpft bin. Der Duft von den vielen süßen Plätzchen und Kuchen war einfach zu verlockend. Zum Glück hat mich keiner gesehen.    Jetzt sitze ich vor dem Tisch mit den Lebkuchen, und mir tropft der Sabber aus dem Maul. Ob es jemand merkt, wenn ich einen Lebkuchen stibitze? Nur einen kleinen! 

Freunde von Anna haben drei Kaninchen. Und wir bringen ihnen Salatreste und Möhren vorbei. Wie ihr sehen könnt, trage ich auch eine Möhre in den Stall.    Ob es die Kaninchen merken, wenn ich ein kleines Stück von der Möhre abbeiße? Ich mag Möhren nämlich auch sehr gerne.

Am Nachmittag Hat Susi den Schlitten aus dem Keller geholt und wir sind zum Rodelberg gestapft. Aber ich mag nicht auf dem Schlitten mitfahren. Ich laufe lieber nebenher.  „Komm, Charlie, wir machen ein kleines Wettrennen!“, ruft die Susi. Und schon saust sie den Hügel hinunter. Au ja, nichts wie hinterher!   I ch habe leider nicht gewonnen. In dem tiefen Schnee konnte ich nicht so schnell rennen.

Heute muss ich bei Tim bleiben. Meine Familie ist nämlich in die Stadt gefahren, um Weihnachtseinkäufe zu machen. Eigentlich besuche ich Tim immer sehr gerne. Aber gerade heute muss Tims Mutter die Wohnung putzen.    Wir geben uns große Mühe, ihr dabei zu helfen. Aber sie schimpft mit uns und ist ziemlich genervt, weil wir immer alles falsch machen. Hoffentlich holt die Susi mich bald wieder ab. 

Ich spaziere gerade an der Post vorbei. Durch das Fenster kann ich einen meiner Pudel-Freunde sehen. Natürlich bin ich gleich die Treppen rauf und in den Schalterraum geflitzt.   „Warum sitzt du denn auf den Paketen? Wirst du zu Weihnachten verschickt?“ „Nein, ich passe hier nur auf die Weihnachtsgeschenke auf“.

Susi packt gerade ganz komische Dinge in ein Tasche: einen alten Hut, einen zerfransten Schal, eine Möhre und mehrere runde Steine.  „Was willst du den damit machen?“, frage ich. Jetzt bindet sie mir auch noch einen Wollschal um den Hals. Als ob ich mit meinem dicken Fell jemals frieren würde.   "Auf gehts, Charlie! Wir gehen jetzt nach draußen und bauen einen Schneemann!“ „Au ja! Da komme ich gerne mit.“